Fünf Gerüchte über Mikrowellen:

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Über Mikrowellen gibt es viele Gerüchte. Die Top fünf und Ihr Wahrheitsgehalt:

  1. In Mikrowellen gehen Vitamine kaputt

Stimmt nicht. Die Vitamine bleiben erhalten und werden nicht wie beim Kochen ausgeschwemmt. Was die Vitamine kaputt macht sind die Erwärmungsdauer, das Wasser und die Temperatur.

Die Erwärmungsdauer ist im Vergleich zum Kochen geringer, wie auch die Wassermenge, die zum Kochen benötigt wird. Die Speisen schwimmen nicht im Wasser wie beim Kochen, was das Auswaschen der Vitamine verhindert. Es genügen, je nach Menge, nur einige Esslöffel Wasser. Die Temperatur ist beim Kochen und in der Mikrowelle gleich, d.h. ca. 100 °C. In den zwei ersten Faktoren ist die Mikrowelle aber deutlich besser.

  1. Essen aus der Mikrowelle schmeckt schlechter

Beim reinen Aufwärmen stimmt es gar nicht, wenn knusprige Speisen zubereitet werden sollen bedarf die Mikrowelle eine Zusatzfunktion, wie z.B. Grill. Natürlich gibt es Speisen, wie z.B. ein Steak, das man besser auf dem Herd in der Pfanne zubereitet. Aber dafür ist die Mikrowelle auch nicht konzipiert. Dafür lassen sich viele Speisen durch die Kombination von Mikrowelle und Zusatzfunktionen schneller und wie z.B. eine Lasagne auch richtig knusprig und lecker zubereitet werden.

  1. Aus der Mikrowelle treten gefährliche Strahlungen aus

Stimmt nicht. Die Wände und das Gitter in der Mikrowellentür schirmen die Strahlung ab. Nach außen dringen, wenn überhaupt, nur kleine, ungefährliche Strahlenmengen. Studien haben dieses gezeigt. Also keine Angst und keine Strahlungsphobie!

  1. Mit der Mikrowelle spart man Strom

Stimmt bei kleinen Mengen Speisen und Getränken. Ab einer Menge von ca. 400 Gramm Kartoffeln ist der Herd stromsparender. Zum Wasser kochen lassen ist der Wasserkocher am besten. Dafür ist in Fällen die Zeitersparnis in der Mikrowelle enorm!

  1. Milch darf man nicht in der Mikrowelle erwärmen

Stimmt nicht. Wie alles andere wird die Milch nur erwärmt. Es wird nichts verändert oder zerstört. Aber aufpassen, dass es nicht überkocht, und vor dem Trinken umrühren und die Wärme überprüfen. In der Mikrowelle entstehen sogenannte Hotspots, also Teile der Speisen und Getränke, die viel stärker als andere Stellen erwärmt sind. Durch das Umrühren wird die Wärme gleichmäßig verteilt. Dann nochmal probieren. Wenn es nicht zu heiß ist können Sie das Erwärmte  bedenkenlos genießen. Das gilt auch für das Babyfläschchen und den Babybrei.

 

 


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